23.06. - 30.08.2023

Alexander Steinwendtner

Alexander Steinwendtner stellt sich einem hartnäckigen Gegenüber

Fräsen, flämmen, sägen – Alexander Steinwendtner geht in die Tiefe. Dabei ist sein Gegenüber ein durchaus hartnäckiger Gegner. Holz, Stein, Segel, Leder – Materialien, mit einer Teils Jahrtausend alten Seele, bilden die Basis für Steinwendtners archaisch anmutende Werke. Zu den Festspielen bildet für sein Schaffen die Burg Golling eine ehrwürdige Kulisse.

Seit über 20 Jahren bietet dem Salzburger Künstler die Natur die schönste Inspirationsquelle. Am Fuße des Lienbacher Marmorsteinbruch, in einer über hundert Jahre alten Schmiede tief verborgen in den Adneter Wäldern schafft der Attersee-Schüler monumentale Werke mit enormer Ausdruckskraft. Sei es die Georg-Trakl-Allee aus 14 Marmor-Stelen in Erinnerung an den großen österreichischen Poeten beim Salzburger Unipark, die sechzehn tonnenschwere Christian-Doppler-Skulptur vor dem Uni-Laborgebäude, die „Mikados“ in der Kunsthal Brantebjerg in Dänemark, seine „Random“-Serie, aus mit Öl und Lack bemalten gefrästen Holztafeln, seine „Segelbilder“, aus alten, ausrangierten Segeln, die alleine schon Geschichten erzählen, oder die neue „Mojo“-Reihe, Schriftbilder aus antiker Tusche.

„Das Gestalten von Bildern und Skulpturen ist für mich kein rein strukturiertes Arbeiten, vielmehr ein Schöpfungsprozess und vertiefen in die Materie. Ich schätze es sehr mit Dingen zu arbeiten, die für mich ein Leben haben, und die ich spüre“, so Steinwendtner.

Die Werke des Salzburger Künstler sind heuer im Rahmen der Festspiele Golling von 23. Juni bis 30. August zu sehen. Wobei die Burg Golling mit ihrem stattlichen Gemäuer aus dem 13. Jahrhundert wohl den perfekten Rahmen für Steinwendtners archaisches Schaffen bildet. Gleich an drei Orten, im Burgsaal, Kunstraum und im Freien kann man die Bilder und Skulpturen in Augenschein nehmen, und am 18. August, am „Tag XIII“, dem Künstler auch persönlich gegenübertreten.

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