Auszug aus dem Katalogtext "Borders and Landscapes" von Mag. Sonja Traar:
Richard Jordan knüpft nun in gewisser Weise an diese Tradition an, entwickelt jedoch einen sehr persönlichen Weg, seine Form der Abstraktion über die letzten zwei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts bis heute fortzuführen. Unberührt von neuen Tendenzen der gegenständlichen Malerei entwickelt er speziell in den letzten beiden Jahren variantenreiche Gestaltungsformen für die formalen Themen, die ihn beschäftigen: Vertikale oder horizontale Farbbahnen, die breiten Pinselstrichen gleichen, sind monochrom bis hin zu reinem Weiß, dann wieder stark farbig auf der Leinwand ausgeführt. Die Übergänge zwischen den Farbbahnen sind manchmal fließend, manchmal schroff. Die Farbbahnen stehen für sich alleine oder werden von einer Ebene aus bunten, dicken Farbtropfen überlagert. Auf verschiedene Art treffen Tropfen und darunter liegende Malerei aufeinander: Oftmals nehmen die Tropfen die Farben des pastosen Untergrundes auf, sodass ein stark verdichteter Eindruck entsteht – in einem bunten Farbwirbel verflechten sich distanzlos Untergrund und darüber gelagerte Malerei.
geboren in Columbus, Ohio, USA
B.F.A. Syracuse University, New York, USA
M.F.A. pend. Bennington, Vermont, USA
lebt und arbeitet in Berlin
10 Jahre Galerie FREY Salzburg, Galerie FREY, Salzburg
Shape of me, Galerie FREY, Wien
Art in Progress - 10 Jahre Galerie FREY Wien, Galerie FREY, Wien
Face in Time, Galerie FREY, Salzburg
2006-2012, Galerie FREY, Wien
Borders and Landscapes, Galerie FREY, Wien
Works 1995-2005, Galerie FREY, Wien
"Arbeiten auf Papier" Galerie Michael Haas, Berlin